Birgit Giese leitet erfolgreich die Teamassistenz der Radiologie der St. Vincenz-Kliniken Salzkotten und Paderborn. Sie ist für ein engagiertes Team verantwortlich, koordiniert administrative Abläufe und legt einen starken Fokus auf die Optimierung von Prozessen zur kontinuierlichen Verbesserung der Patient*innenversorgung.
Alumni Story mit Birgit Giese: Wie ein MBA den Weg zur Beförderung ebnete
Was hat Sie motiviert, sich für ein MBA-Programm zu entscheiden und welche beruflichen Ziele haben Sie damit verfolgt?
In meine Entscheidungsfindung für ein MBA-Programm habe ich verschiedene Motive einfließen lassen. Zunächst war der Wunsch nach beruflicher Weiterentwicklung und Aufstiegschancen ein entscheidender Faktor: Nach Jahrzehnten in der medizinischen Verwaltung wusste ich, dass ich über umfangreiche Erfahrung in der Koordination und Organisation eines komplexen Teams verfügte. Was mir aber fehlte, war der formale akademische Abschluss. Und gerade der ist in der modernen Arbeitswelt zunehmend gefragt, wenn man in höhere Managementpositionen aufsteigen will.
Mit dem MBA-Programm wollte ich gezielt betriebswirtschaftliche und managementbezogene Fähigkeiten erwerben, um mich auf künftige Herausforderungen im Job vorzubereiten. Und nicht zu vergessen sind die Netzwerkmöglichkeiten eines solchen Programms. Denn der Austausch mit Fachleuten aus verschiedensten Branchen und Hintergründen erweitert den eigenen Horizont und schafft neue berufliche Perspektiven.
Die FH Burgenland bietet ein Fernstudienmodell, das perfekt auf die Bedürfnisse von Berufstätigen zugeschnitten ist und mir ermöglichte, weiterhin meine beruflichen Pflichten zu erfüllen.
Warum haben Sie sich für ein Fernstudium an der FH Burgenland entschieden?
In meiner beruflichen Position war Flexibilität unerlässlich, da ich sowohl organisatorische als auch koordinative Aufgaben in einem anspruchsvollen Umfeld wahrnehmen musste. Deshalb suchte ich nach einem Studium, das sich meinem Arbeitsalltag anpasste und zwar ohne der Notwendigkeit, meinen Wohnort dafür verlassen zu müssen. Die FH Burgenland bietet ein Fernstudienmodell, das perfekt auf die Bedürfnisse von Berufstätigen zugeschnitten ist und mir ermöglichte, weiterhin meine beruflichen Pflichten zu erfüllen.
Ein weiterer entscheidender Faktor war die Spezialisierung auf Führung im Gesundheitswesen. Die Studieninhalte deckten genau die Themen ab, die für meine berufliche Weiterentwicklung relevant waren, wie betriebliches Gesundheitsmanagement und Gesundheitssysteme. Heute bin ich Teamleiterin in der Radiologie und die im Studium erworbenen Fähigkeiten haben mich optimal auf diese Rolle vorbereitet.
Die Zusammenarbeit mit Kommiliton*innen war nicht nur produktiv, sondern auch persönlich bereichernd. Mit vielen stehe ich heute noch in regem Kontakt.
Wie würden Sie Ihre Studienzeit zusammenfassen?
Mein Studium an der FH Burgenland war anspruchsvoll, abwechslungsreich und hat mich persönlich sowie beruflich herausgefordert.
Besonders wertvoll war die Kombination aus theoretischen Einblicken in Management und Betriebswirtschaft und deren praktischer Anwendung in meinem Job. Diese Erfahrung hat mein Organisations- und Zeitmanagement erheblich verbessert, was mir in meiner täglichen Arbeit zugutekommt.
Natürlich bringt ein berufsbegleitendes Studium auch Herausforderungen mit sich. Die hohe Arbeitsbelastung und die langen Arbeitstage führten oft zu mentalem Stress und einem Mangel an sozialem Ausgleich. Trotzdem waren die Erfolgserlebnisse wie zum Beispiel bestandene Prüfungen und erfolgreich abgegebene Hausarbeiten unglaublich motivierend. Die Zusammenarbeit mit Kommiliton*innen war nicht nur produktiv, sondern auch persönlich bereichernd. Mit vielen stehe ich heute noch in regem Kontakt.
Wie haben Sie es geschafft, während Ihres berufsbegleitenden Studiums Ihre Energiereserven wieder aufzufüllen?
Es war oft nicht leicht, die Balance zwischen Arbeit, Studium und persönlichen Verpflichtungen zu finden. Aktive Pausen zu nehmen, war dabei entscheidend – auch wenn es manchmal schwer war, diese konsequent umzusetzen. Mir war eine gesunde Ernährung wichtig, um mein Energielevel konstant aufrechtzuerhalten. Und oft reichte auch ein kurzer Spaziergang oder ein Powernap, um frische Energie zu tanken. Die Unterstützung meiner Familie und meiner Vorgesetzten war ebenfalls enorm hilfreich. Aber es gab auch Momente, in denen ich mich mit dem Stress allein fühlte. In diesen Situationen half mir vor allem mein Wille, das Studium erfolgreich abzuschließen.
Aber es gab auch Momente, in denen ich mich mit dem Stress allein fühlte. In diesen Situationen half mir vor allem mein Wille, das Studium erfolgreich abzuschließen.
Welche Herausforderungen sind Ihnen während Ihres Studiums begegnet? Und wie haben Sie diese gemeistert?
Die größte Herausforderung war eindeutig der Zeitmangel. Es war schwierig, genügend Zeit für das Studium, die Arbeit und persönliche Verpflichtungen zu finden. Striktes Zeitmanagement und das Setzen von Prioritäten waren deshalb unerlässlich. Ich musste auf einige Freizeitaktivitäten verzichten, aber mit Disziplin und Planung konnte ich all meinen Verpflichtungen gerecht werden.
Besonders schwer fielen mir die Module zu Buchhaltung und Bilanzierung, da ich in diesen Bereichen wenig Vorkenntnisse hatte. Ich habe mir hier Unterstützung aus meinem Freundeskreis geholt und intensiv mit Kommiliton*innen zusammengearbeitet, die mehr Erfahrung in diesen Bereichen hatten.
Welche persönlichen und beruflichen Vorteile haben Sie seit Ihrem Abschluss erfahren?
Vom MBA-Abschluss profitiere ich auf vielfältige Weise: Einerseits in meiner Karriere, wo ich vor Kurzem zur Teamleiterin befördert wurde. Andererseits auf der zwischenmenschlichen Ebene, wo man mich spürbar mehr wertschätzt und in übergreifende Themen miteinbezieht. Mein MBA hat mir nicht nur beruflich mehr Möglichkeiten eröffnet, sondern auch mein persönliches Wachstum gefördert. Ich fühle mich jetzt sicherer in meiner Rolle und bin besser gerüstet, um zukünftige Herausforderungen anzunehmen.
Vom MBA-Abschluss profitiere ich auf vielfältige Weise: Einerseits in meiner Karriere, wo ich vor Kurzem zur Teamleiterin befördert wurde. Andererseits auf der zwischenmenschlichen Ebene, wo man mich spürbar mehr wertschätzt und in übergreifende Themen miteinbezieht.
Gab es einen Glücksmoment, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Jede bestandene Prüfung war ein kleiner Sieg, der mich weiter motiviert hat. Aber der größte Glücksmoment war zweifellos der Augenblick, als ich die Nachricht erhielt, dass ich mein Studium erfolgreich abgeschlossen hatte.
Und eine weitere unvergessliche Überraschung war die Feier, die meine Kolleg*innen und Vorgesetzten für mich organisiert haben – inklusive Konfetti und Graduation-Cap!