Grenzen überschreiten: MBA Absolventin beweist Selbstverwirklichung mit Kindern an Bord

Manuela Schoyswohl zeigt uns eindrucksvoll, dass beides geht: Eine Familie zu gründen und parallel dazu an der eigenen beruflichen Weiterbildung zu feilen. Die Juristin hatte sich als frisch gebackene Mutter dazu entschlossen, an ihrem Karriereplus nach der Karenzzeit zu arbeiten: Mit einem MBA-Studium in Wirtschaftsrecht an der FH Burgenland. Im Interview spricht sie mit uns über ihre Erfahrungen und die Motivation hinter ihrem Streben nach Selbstverwirklichung.

 

Wie würden Sie Ihre Studienzeit in wenigen Sätzen beschreiben?

Meine Studienzeit war aufregend, beinhaltete sehr viele lernintensive Nächte und belohnte mich mit einem Ausbau meines Wissens und einem ausgezeichneten Abschluss. Ich wollte nicht nur das MBA-Studium abschließen, sondern hatte für mich persönlich den Anspruch, es ausgezeichnet abzuschließen. Die Mühen haben sich gelohnt.

Was hat Sie dazu bewogen, ein Fernstudium aufzunehmen, speziell an der FH Burgenland?

Ich war mit meinem ersten Kind in Karenz und auf der Suche nach einer für mich passenden Weiterbildung. Vor der Geburt meines ersten Kindes hatte ich als Juristin in der Oberbank gearbeitet und da schien mir der MBA-Lehrgang Wirtschaftsrecht der FH Burgenland perfekt, um darauf aufzubauen, aber auch die wirtschaftliche Komponente, die beim klassischen Studium der Rechtswissenschaften nicht enthalten ist, noch für mich mitzunehmen. Nun kehre ich bald in meine Arbeit zurück, das MBA Studium habe ich nun mit zwei Kindern abgeschlossen und freue mich darauf, mich mit noch mehr Wissen beruflich weiterzuentwickeln.

Was war die größte Quelle Ihrer Motivation auf Ihrer Reise zum MBA?

Die größte Quelle an Motivation war, dass ich diese Weiterbildung wirklich nur für mich machte. Die Care-Arbeit ist in unserer Gesellschaft leider oftmals unterschätzt. Umso wichtiger war es mir, dass ich nicht bloß aus der Elternkarenz in den Job zurück komme, sondern nun auch ein zweites abgeschlossenes Studium in der Tasche habe.

Die größte Quelle an Motivation war, dass ich diese Weiterbildung wirklich nur für mich machte.

Wie hat sich Ihre berufliche und private Entwicklung im Fernstudium verändert?

Meine Einstellung war schon immer in die Richtung, dass man alles erreichen kann, wenn man es nur wirklich will. Und das hat sich auch im Zuge des Studiums gezeigt, denn wo ein Wille ist, da gibt es auch einen Weg.

Gab es Momente, in denen Sie das Studium infrage gestellt haben? Und wie haben Sie diese Zweifel überwunden?

Als mein zweites Kind zur Welt kam, habe ich das Studium einige Monate auf Eis gelegt, um mich voll und ganz auf meine Kinder zu konzentrieren. Als beide Kinder dann ganz gut durchschliefen, gehörten die Nächte wieder dem Studium und dann vor allem meiner Master Thesis.

Als beide Kinder dann ganz gut durchschliefen, gehörten die Nächte wieder dem Studium und dann vor allem meiner Master Thesis.

Wie hat die Flexibilität des Fernstudiums Ihnen geholfen, Arbeit, Studium und persönliches Leben zu balancieren?

Die Flexibilität war neben der Studienrichtung der Hauptgrund für meine Wahl dieses Fernstudiums. Mein Beruf während der Studienzeit war die Care-Arbeit und meine Kinder sollten keinesfalls dem Studium hinten angestellt sein. Gerade in den Zeiten, wo sie mich nachts mehr brauchten, blieb die Lernlektüre liegen und ich konnte voll und ganz Mama sein. Das war der Vorteil des Fernstudiums, ich hatte keine vorgegebenen Prüfungszeiten oder Präsenzveranstaltungen. Ich konnte mir Hausarbeiten, Lernen, Prüfungen und die Master Thesis zeitlich so flexibel einteilen, wie es meine Kinder zuließen. Ich bin aber auch dankbar, dass mein Mann sich neben seiner Unterstützung für mein Studium besonders während der Prüfungen (natürlich nicht nur da, aber das war für das Studium wirklich essentiell) um unsere Kinder bestens kümmerte, sodass nie eine Prüfung abgebrochen werden musste.

Wie würden Sie mit dem Vorurteil umgehen, dass Fernstudierende sich ihr Studium erkauft haben?

Dieses Vorurteil lässt mich ziemlich kalt. Und so etwas kann nur jemand sagen, der keine Ahnung hat, wieviel Zeit, Mühe und Energie man für ein Fernstudium aufwenden muss, um es abzuschließen.

Wie haben Sie die Gemeinschaft im Fernstudium erlebt? Gab es Momente des Austauschs mit anderen Studierenden?

Ich habe den Austausch mit meinen Mitstudierenden in einer WhatsApp-Gruppe sehr genossen. Natürlich muss jede*r für sich selbst lernen, aber man hat sich stets gegenseitig angespornt und sich in herausfordernden Momenten miteinander ausgetauscht.

Was würden Sie potenziellen Studierenden raten, die sich für ein Fernstudium an der FH Burgenland interessieren? 

Ich würde empfehlen, bei Interesse einfach anzurufen! Im ganzen Studium habe ich nur kompetente und freundliche Mitarbeiter*innen erlebt und wenn das Interesse erstmal geweckt ist, am besten Detail-Informationen einholen und den Hunger nach Wissen stillen.

 


Von Eva Händler-Meyerl

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