Vom Baumfällen und IT-Projektmanagement: Interview mit einem MBA-Absolventen

Marc Schachteli versteht es, Meilensteine, Zeitpläne, Ressourcen und Kosten zu steuern und das Risikomanagement zu begleiten. Im Interview erzählt er uns über seine Beweggründe, Herausforderungen und Glücksmomente als Fernstudent der FH Burgenland.

 

 

Was waren Ihre Beweggründe für ein Fernstudium?

Ich habe mich für ein Fernstudium entschieden, weil ich neben meiner Berufstätigkeit meine Karriere vorantreiben wollte. Ein Präsenzstudium wäre für mich zeitlich und räumlich schwierig gewesen. Außerdem bietet ein Fernstudium oft eine breitere Auswahl an möglichen Lehrgängen, was mir insofern zugutekam, als dass ich mich als Fernstudent auf meine persönlichen Interessen und Ziele fokussieren konnte. Denn im Fernstudium konnte ich meine Weiterbildung flexibel in meinen Alltag integrieren und mein Wissen und meine Fähigkeiten gezielt erweitern.


 

Wie würden Sie Ihre Studienzeit in wenigen Sätzen beschreiben?

Meine Studienzeit war eine intensive und herausfordernde Phase, die von einer Vielzahl neuer Eindrücke und Erkenntnisse geprägt war. Ich habe mich während meines Fernstudiums nicht nur fachlich weitergebildet, sondern auch meine Fähigkeiten in Bezug auf Selbstorganisation, Zeitmanagement und Durchhaltevermögen verbessert. Insgesamt war es eine sehr lohnende Erfahrung, die mich persönlich und beruflich weitergebracht hat.


 

Arbeiten, Studieren und Freizeit unter einen Hut zu bringen, ist für berufsbegleitende Studierende eine echte Challenge. Wie erholen Sie sich am besten?

Als jemand, der sowohl berufstätig ist, studiert und auch Hobbys hat, ist es für mich wichtig, eine gute Work-Life-Balance zu finden. Insbesondere das Heimwerken und Outdooraktivitäten sind für mich eine willkommene Abwechslung und lassen mich meine Zeit im Freien genießen. Wenn es darum geht, sich zu erholen, versuche ich, bewusst Zeit für meine Familie und meine Hobbys zu planen. Wir unternehmen gerne gemeinsame Ausflüge und genießen die Natur.

Darüber hinaus finde ich es wichtig, regelmäßig Sport zu treiben, um den Kopf frei zu bekommen. Auch das Lesen eines guten Buches oder das Hören von Musik helfen mir dabei, abzuschalten und Energie zu tanken. Letztendlich geht es darum, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen und sich von den Anforderungen des Studiums und des Berufs zu distanzieren, um einen Ausgleich zu schaffen und neue Kraft zu sammeln.

Als Ausgleich und Kontrastprogramm zum Schreibtisch mache ich viele Aktivitäten, die mit IT-Projektmanagement nichts zu tun haben – Bäume fällen zum Beispiel.

Marc Schachteli, Absolvent des MBA-Lehrgangs Projekt- und Prozessmanagement

Was war(en) die größte(n) Hürde(n) während Ihres Studiums? Wie sind Sie damit umgegangen?

Während meines Studiums gab es sicherlich einige Hürden, die ich überwinden musste. Eine der größten Herausforderungen war es, das Studium mit meinem Job und anderen Verpflichtungen in Einklang zu bringen. Um diese Herausforderung zu bewältigen, habe ich meine Zeit effizienter genutzt und Prioritäten gesetzt. Außerdem habe ich mich mit anderen Fernstudierenden vernetzt, um Tipps und Unterstützung auszutauschen. Eine weitere Herausforderung war es, die Motivation aufrechtzuerhalten und nicht aufzugeben, insbesondere wenn das Studium stressig wurde. Um dem entgegenzuwirken, habe ich mich auf meine Ziele konzentriert und mich immer wieder daran erinnert, warum ich das Studium begonnen habe. Ich habe auch Pausen eingelegt, um meine Batterien aufzuladen und mich selbst zu belohnen, wenn ich bestimmte Meilensteine erreicht habe.

Ich habe versucht, positiv zu bleiben und flexibel zu sein, um die Herausforderungen des Studiums zu meistern.

Was ist Ihr größter persönlicher wie fachlicher Benefit seit Ihrem Abschluss?

Also ich kann sagen, dass mein Studium mir in vielerlei Hinsicht einen großen Nutzen gebracht hat. Zum einen habe ich fachlich ein breites Wissen erworben, das mir in meinem Beruf und auch im privaten Leben zugutekommt. Ich habe gelernt, komplexe Sachverhalte zu verstehen und zu analysieren, was mir in vielen Situationen hilft. Auch meine Soft Skills, wie beispielsweise meine Fähigkeit zu präsentieren und zu kommunizieren, habe ich während meines Studiums verbessert.

Persönlich hat mir mein Studium auch geholfen, mich weiterzuentwickeln und meine Interessen zu entdecken. Ich habe viele interessante Menschen kennengelernt und neue Freundschaften geschlossen. Außerdem hat mein Abschluss mir auch mehr berufliche Möglichkeiten eröffnet und mich auf meinem Karriereweg vorangebracht.

Insgesamt kann ich sagen, dass mein Studium eine wichtige Investition in meine Zukunft war und ich bis heute davon profitiere.

Was war Ihr Glücksmoment?

Der Abschluss: Wenn man nach Jahren des Lernens und der harten Arbeit bei einer grandiosen Sponsionsfeier im Schloss Esterházy endlich seinen Abschluss erhält.


Marc Schachtelis Aus- und Weiterbildungen fußen auf verschiedenen Bereichen, darunter Betriebswirtschaft, Informatik und Projektmanagement. Als Freelancer liegt seine Expertise vor allem im agilen Management von nationalen und internationalen Projekten in der Software-Implementierung. Hier punktet Marc Schachteli mit umfangreichem Wissen über Datenbanken, Anwendungsserver und verschiedene Programmiersprachen. Er durfte sich auch schon über mehrere Auszeichnungen freuen, wie beispielweise über den „PRINCE2 Best Studien Award 2022“, über den wir Anfang dieses Jahres berichtet haben.


Von Eva Händler-Meyerl

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